Von der Quelle bis zur Mündung ...
Sonntag, 14.06.2020
Da fließt sie hin, meist mit gemächlicher Geschwindigkeit und nur selten wird sie übermütig und tritt über ihre Ufer. Mein Fluss die Ruhr. Was habe ich schon alles mit ihr erlebt. Geschwommen, gebadet und getaucht. Letzteres natürlich nicht tief. Schiffchen fahren, mit der weißen Flotte da reicht der Wasserstand dann doch. Eine der wohl interessantesten Erinnerungen, ist jedoch die Autofahrt auf der gefrorenen Ruhr. Allerdings schon sehr lange her irgendwo so um 1958 oder 60 durfte ich mit meinem Onkel dieses erleben. Eine Runde mit dem Auto auf der Ruhr kurven wo sonst nur die Bötchen fahren. Heute zog es mich einmal zur Quelle und zur Mündung. Alles an einem Tag ist nicht besonders schwer. Der Fluss mit einer Länge von 219KM ist ja leicht zu überschauen. Also auf ins Sauerland.
Mal zu schauen wie viel Wasser hier aus der Quelle zum Vorschein kommt. Ein kleines Rinnsal nur wenig eigentlich sehr wenig und kaum vorstellbar das aus sowenig mal ein richtiger Fluss werden soll. Stehen wir dann aber in Duisburg an der Mündung, eben dort wo die Ruhr in den Rhein fließ sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier ist eine starke Strömung zu erkennen und etliche QM Wasser fließen in den Rhein.
Die strecke von der Quelle bis zur Mündung kann man auch auf dem 244KM langen Ruhrhöhenweg des Sauerländischen Gebirgsvereins wandern, oder mit dem Rad auf dem Ruhrtal Radweg erfahren. Na ja wer es braucht den wollen wir ja nicht aufhalten. Für mich habe ich heute die Rentnervariante gewählt, war wesentlich leichter. So ganz nebenbei blieb auch noch genug Zeit gemütlich in einem Gasthof einzukehren und sich verwöhnen zu lassen. Oh dieser Gaumenkitzel, man gönnt sich ja sonst nichts.
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