Vom Shoppen, Magen und Güllegrube..
Freitag, 21.08.2020
Feinstes leckerchen für Erich, und auch du kommst bald in meinen Beefer, versprochen.
Vom Shoppen, Magen und Güllegrube ...
Shoppen für den Magen, so könnte auch das wöchentliche Ritual genannt werden. Wobei „alles für den A“ wäre ja auch nicht schlecht den alles, was oben rein geht, kommt auch unten irgendwann wieder raus. Also darum bitte beim Einkauf nicht das Wichtigste vergessen, Toilettenpapier immer noch das letzte Glied der Kette und doch so wichtig. Schön das es jetzt auch wieder genügend davon gibt und keiner muss Hamsterkäufe veranstalten.
Anders sieht es allerdings mit dem jungen Gemüse aus, kaufen kann man die ja sowieso nicht, ist vielleicht auch besser so. Wobei heute nur alte Trullas und vollgefressene Weiber in den Gängen der Einkaufstempel unterwegs sind und die Einkaufswagen die sie vor sich her schieben, schon randvoll sind. Die haben es verstanden und hungern braucht bei denen doch keiner.
Was aber kredenze ich superarmer Rentner meinem ach so leerem Bäuchlein übers Wochenende. Schauen wir doch zuerst mal an der Fleischtheke, ja hier kommt Freude auf, ein wenig hiervon ein Scheibchen Wurst davon und natürlich ein bisschen von dem Rind, welches ja nicht um sonst geschlachtet wurde. Roastbeef, Ober- oder Unterschale oder doch Filet. Wie soll sich so ein armer Rentenempfänger hier nur entscheiden, wenn schon jetzt das Wasser im Maul zusammen läuft. Einen klaren Gedanken fassen, ist schier unmöglich. Egal ich habe mich entschieden und ein klitzekleines Stückchen von ca. 2,7 KG feinstes Argentinisches Entrecote landet in meinem Einkaufswägelchen mit dem sofortigen Erfolg, mein Magen spendet kräftig Applaus. Wie groß die einzelnen Steaks dann bei der Zubereitung werden, bleibt dann alleine meine Entscheidung, Hauptsache ich werde nicht verhungern bzw. wer möchte schon an Unterernährung sterben.
So noch schnell ein wenig Obst und Gemüse in den Einkaufswagen legen und dann noch etwas zum Trinken kaufen damit die kleinen Häppchen nicht im Hals stecken bleiben und gut runtergespült werden können. Der Einkauf ist erledigt und schon geht der Abtransport edler Speisen und Getränke zur heimischen Vernichtungsstelle und landet dort ein wenig später nach einer ordentlichen Verdauung in der Güllegrube. Ob die allerdings unterscheiden kann, wer was gegessen hat, bleibt ein anderes Thema. Und so sehen wir, es ist doch „alles für den Arsch“.
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