Mein bestes Stück ...
Mittwoch, 30.09.2020
kaputt, im Arsch, im Eimer ...
Mein bestes Stück ist kaputt, im Arsch, im Eimer. Es hat nach gefühlten 50 Jahren einfach schlapp gemacht. OK es war vorher zu sehen. Die kleinen Leiden wurden merklich mehr. Aus einer kleinen Undichtigkeit, anfangs waren es nur kleine Tröpfchen, die zu Boden plumpsten, wurden es später ganze Bäche. Eine Sauerei, schnell muste Entstandenes aufgewischt und beseitigt werden. Es gab jedoch noch mehr, was nicht richtig klappte. Beim Ablassen der Flüssigkeiten kam mal nichts, mal nur ein paar Tropfen oder dann doch wieder die volle Ladung. Was wann passierte, war nicht vorhersehbar. Was nun, guter Rat ist teuer und wer ist schon ehrlich und hat nicht sofort die Dollarnoten im Auge. Einen armen Rentner in seinen größten Nöten mal so richtig abzocken und dann bei den Freuden damit angeben scheint doch bei vielen im Trend zu stehen. Eine Diagnose, ohne das beste Stück jemals gesehen zu haben, folgt sofort. Oft mit dem niederschmetterten Befund. Abspaltung, Trennung oder Eliminierung. Geile Aussichten aber was dann. Was geschieht mit der entstandenen offenen Stelle. Etwas Neues implantieren und wie oder was soll das neue Ding überhaupt können.
Sicher in erster Linie soll es mich glücklich machen. So ganz nebenbei entstehen ja auch gewisse Kosten und sollte man sich direkt für ein Luxusmodell entscheiden, fällt der nächste Urlaub garantiert auch ins Wasser. Also brauche ich als Rentner ein solches Prachtexemplar oder reicht die einfache Variante quasi der Kassenständer unter den Modellen. Ich habe mich entschieden und wähle die goldene Mitte. Hoffentlich wird auch dieser Knecht jetzt auch mein bestes Stück.
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